Aufarbeitung. Macht. Transformation.

Tagung am 27./28.01.2020 in Rostock: Eine interdisziplinäre Tagung zur Deutungsmacht und den gesellschaftlichen Folgen der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt [Universität Rostock]

(4) Räume des Gedenkens gestalten

Gedenkpraktiken artikulieren das Bedürfnis einer langfristigen Auseinandersetzung mit Gewalt. Dieser Zugang fehlt in der Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt vielerorts noch völlig, abgesehen von ersten Initiativen. Gedenkpraktiken sind immer auch praktische, teils räumlich sichtbare, ästhetische und performative Interventionen der Neuordnung, Neuaneignung und Re-Inszenierung öffentlicher oder halb-öffentlicher Räume, in die sich die Konfliktlinien und Bedingungen der gesellschaftlichen Reflexion und des Transfers von Wissen über sexualisierte Gewalt einschreiben. Die Beitragenden dieses abschließenden Schwerpunkts der Tagung tragen ihre Positionen im Rahmen einer Podiumsdiskussion zusammen.
- Adrian Koerfer (Bad Homburg): Ein Memorial für die Odenwaldschule
- Wolfgang Friedrich (Rostock): Gedenken und die Ästhetik der Vulnerabilität
- Robert Köhler (München): Ein „Denk Mal“ in Kloster Ettal


Vortrag Robert Köhler

Räume des Gedenkens: Ein „Denk Mal“ in Kloster Ettal Vortragsfolien

Räume des Gedenkens: Ein „Denk Mal“ in Kloster Ettal (15min)

Räume des Gedenkens: Ein „Denk Mal“ in Kloster Ettal (50min)